Totenehrung auf der Hohen Liebe

Zur traditionellen Totenehrung am Totensonntag auf der Hohen Liebe singen die Bergfinken. Ich bin das erste Mal als Sänger dabei und bin aufgeregt. Die verstorbenen Bergfreunde, Freunde oder in den Kriegen gefallenen Bergkammeraden zu ehren und derer zu gedenken, soll wie schon in langer Tradition einen würdevollen Rahmen bekommen. Unser Chorleiter Uli Schlögel hat eine entsprechende und sehr gute Liedauswahl getroffen und zahlreiche Bergfinken sind pünktlich zum Singen auf dem Gipfel der Hohen Liebe eingetroffen. Unterstützt werden wir zusätzlich von Sängern anderer Chöre.

Viele Gäste, Bergsteiger, Familien sind anwesend. Herr Christoph Schneider findet auch in diesem Jahr wieder beeindruckende Worte. Worte der Mahnung, Worte der Hoffnung und Zuversicht. Er spricht über Kameradschaft und Vertrauen. Sehr eingehende Worte, die zum Nachdenken anregen.

Es ist so würdevoll geworden, wie ich es gedacht hatte und als Sänger gleich noch etwas intensiver gespürt habe. Uli dirigiert uns souverän und der doch etwas heftige Wind trägt unsere Lieder in’s Tal.

Nach der Ehrung machen wir uns auf in den Großen Dom. Viele Gäste, Bergfreunde und Mitglieder der anderen Chöre versammeln sich dort noch einmal zu Glühwein, Imbiss und Singen. Jörg Hähnel (Gockel) begrüßt die Anwesenden noch einmal und wirbt in seiner kurzen Ansprache auch für unser großes Festkonzert im Kulturpalast am 25.04.2020. Es war ein guter und würdevoller Tag mit vielen Begegnungen und Gesprächen und großartigem Gesang.

Uwe Tr.

Preisträgerkonzert zum 3. Dresdner Chortag der Landeshauptstadt Dresden

Die Bergfinken sind einer der Preisträger des „Förderpreises Dresdner Laienchöre“ 2019

Wunderbare Kinderchöre, spannende A Cappella Ensembles, herrliche slawische Liedinterpretationen, ideenreiche Jazzchöre und dazwischen der älteste (und lebendigste) Bergsteigerchor im deutschsprachigen Raum. Die reiche Chorlandschaft Dresdens erhielt im Kulturpalast ein würdiges Podium.

Wir, die Bergfinken – Chor des Sächsischen Bergsteigerbundes, wurden dabei mit einem Sonderpreis für unser äußerst gelungenes Weihnachtskonzert im Jahre 2018 gewürdigt. Doch die Jury lobte auch unsere jahrelange Arbeit für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Berggesang allgemein.

So gehen wir voller neuer Ideen in unser einhundertjähriges Jubiläumsjahr 2020. Zu unserem Festkonzert am 25. April 2020, ebenfalls im Kulturpalast Dresden, möchten wir Sie schon heute einladen.

Unser Dank gilt dem Kulturamt unserer Stadt Dresden, das die reiche Chorlandschaft Dresdens zu würdigen weiß, allen preistragenden Chören, die einen wunderbaren Einblick in ihr vielfältiges Tun ermöglichten sowie natürlich dem freundlichen Team des Kulti.

KnoMa

25. August 2019: „Sandstein und Musik“ in Königstein

Am 25. August 2019 konnte man die Bergfinken Dresden gemeinsam mit dem Bergsteigerchor Sebnitz und dem Erwachsenen-Hornquartett des Heinrich Schütz Konservatoriums Dresden in der evangelischen Stadtkirche in Königstein erleben.

Das ca. zweistündige Konzert mit dem Titel „Wie lieblich schallt’s durch Busch und Wald“ gehörte zu einem der 28 verschiedenen Programme des Festivals „Sandstein und Musik“ in der Region Elbsandsteingebirge/Osterzgebirge. Passend zu dem diesjährigen Motto des Festivals „Schätze unserer Heimat“ präsentierte das Ensemble ein Programm mit Liedern der Berge, des Waldes und der Jagd.

Gelungen war das Konzert auch dank des Einsatzes der Chorleiter Ulrich Schlögel und Max Röber, die die Chöre hingebungsvoll antrieben und motivieren konnten. Lieder wie „Zur Hohen Jagd“, „Der Jäger Abschied“ oder „Lützows wilde Jagd“ wurden sehr ausdrucksstark und flott gesungen und entfalteten so eine wundervolle Klarheit. Aber auch der von Karsten Fischer (Chorleiter des Bergsteigerchores Sebnitz) dirigierte und von den Chören und Hornquartett gemeinsam frisch vorgetragene „Jägerchor“ aus dem „Freischütz“ war ein Höhepunkt des Konzerts. Die Veranstaltung wurde moderiert von der bezaubernden Lydia Schlenkrich, die es mal wieder vortrefflich verstand, aktuelle Themen mit Hintergrundwissen zu füllen und zu ihren ganz eigenen geistreich- humorvollen Geschichten zu verbinden.

Das Publikum, beindruckt vom Schmettern des Gesangs und der Hörner, konnte so in Königstein eine wunderbar musikalische und zugleich spannende Unterhaltung genießen.

TibTo

Ja, wir können auch hier „begeistern“

Einen besonderen Bezug zu Großröhrsdorf haben die Bergfinken nicht.
Wohl eher zur Nachbarstadt Pulsnitz. Aber auch nur wegen der Pfefferkuchen.
Da aber unser Chorleiter diesen „besonderen Bezug“ hat, dauerte es trotzdem eine Weile, bis dieses Konzert in der Stadtkirche stattfinden konnte.
Bei schönstem Wetter trafen ca. 60 Sänger vor Ort ein. Die Kirche war gut mit Zuhörern gefüllt.
Die richtigen Wörter zum Konzert fand unser Uli Voigt. Er hatte das Publikum schnell auf seiner Seite.
Das gleiche versuchte unsere Sängergemeinschaft auch. Und wenn man ein großes Konzert ohne Noten singt und deshalb die Chorleiter immer im Blick hat,
dann kommt auch Spannung und Leidenschaft ins Spiel bzw. in das Lied.
Für mich war es ein sehr gelungenes Konzert, das Spaß gemacht hat.

CPD

10. & 11. Mai 2019: Tonaufnahme in der Annenkirche

Die Bergfinken nahmen am 11. und 12. Mai zwölf Lieder für ihre neue CD auf. Dieses anspruchsvolle Chorevent war ein weiterer Schritt in das Finken-Jubiläumsjahr 2020.

Veröffentlicht in unserem Jubiläumsbuch „100 Jahre Bergfinken“, soll auf der CD unter anderem die musikalische Entwicklung über die Jahre 1950 – 1966 – 2019 dokumentiert werden.
Die Vorstellung des Buches (mit sehr vielen – vor allem witzigen – Anekdoten) und des Tonträgers ist nächstes Jahr im Rahmen einer Lesung geplant, seid gespannt…

Pilz/MaK/LyBer

05. Mai 2019: Frühjahrskonzert im Lindengarten

Die Bergfinken Dresden begaben sich zum Frühjahrskonzert am 5.5.2019 auf „musikalische Abwege“. Es wurden –  für gestandene Bergsportler untypischerweise – dieses Mal fast ausschließlich Seemanslieder gesungen. Zum Glück lassen sich findige sächsische Wanderer und Kletterer auch nicht von der Hohen See beeindrucken und haben auch diese Herausforderung gekonnt gemeistert.

Unser Frühjahrskonzert in der LiGa
(Bild: LyBer)

Unterstützt wurden die Bergfinken Dresden dabei von den Harmony Dreams, einem Akkordeonorchester, welches beim Publikum mit markigen Shantys und der Titelmusik von „Pirates of the Caribbean“ ordentlich für Piratenstimmung im Publikum sorgte. Höhepunkt des Konzertes war die Dresdner Erstaufführung von „Naar Fjordene blaaner“, der heimlichen Nationalhymne Norwegens unter der Leitung von Max Röber.

Pilz

Probenwochenende in Ostrau

Die Bergfinken Dresden hatten letztes Wochenende den ersten Höhepunkt des Jahres, das gemeinsame Probenwochenende in der Jugendherberge in Ostrau (Bad Schandau). Bei dieser Veranstaltung wird der musikalische Grundstock für das gesamte Jahr 2019 gelegt.

Neben intensiver Probenarbeit in den Einzelstimmgruppen und einem kleinen Norwegisch-Crash-Kurs kamen selbstverständlich der gemeinsame Spaß am Gesang und auch die Geselligkeit keinesfalls zu kurz. Die Konzertsaison im 99. Jahr unseres Bestehens hat begonnen.

Pilz

2. März 2019 – Bergfinken-Fasching in Rosenthal

Wir haben es wieder getan! Und es war ein Erfolg! Die traditionelle Faschingsfete hat sich in neuer Lokalität und doch in ihrer alter Form bewährt. Das Motto „Musik geht um die Welt“ hat die musikalischen und künstlerischen Fähigkeiten der Teilnehmer gefordert und ließ breiten Raum für Interpretierungen. Diese wurden mit Unterstützung des musikgewaltigen Leo zur Höchstleistung getrieben. Die Jury war auf Grund der künstlerisch fast gleichwertigen Beiträge doch stark strapaziert. Eindeutige Spitzendarbietung war Klaus P.`s Interpretation des Flügelschlages der kleinen Friedenstaube. Er umschwebte liebevoll seine Nestpartnerin. Exotisch, ein Augenschmaus und absolut filmreif, schwebten die Damen aus Bollywood über das Parkett.

Bollywood in Vollendung … Foto: BF

Wegen mehrfach geplatzter Ersatzdudelsäcke gelang es einem Schotten nicht seinen Beitrag musikalisch zu beenden. Die Jury drückte trotzdem ein Auge zu.

… der vierte Ersatz-Dudelsack … Foto: BF

Antonia aus Tirol heizte die Männerwelt an, Bonny M verrenkte sich gekonnt die Hüfte. Auch haben wir gelernt, dass Nana Mouskouri nicht altert und Albano Power noch kleiner ist als gedacht. Es war ein Abend voll Spaß und Überraschungen. Also wie immer!

Es gilt: Nach dem Fasching ist vor dem Fasching!! Auf zum 30. Jahrestag des Faschings der Nachwendezeit am 22. 02. 2020! Das Motto wird in Kürze 🙂 bekanntgegeben!

BeTs

Die Bergfinken beim 7. MIRIQUIDI 24-Stunden Skilanglauf

Der sächsische Bergsteiger liebt das Klettern im Sommer und das Skifahren im Winter! Dass das auch auf die singenden Bergsteiger der Bergfinken zutrifft, stellten wir mit einem eigenen 4er-Team bei 7. MIRIQUIDI (Deutschlands ersten und einzigen 24-Stunden-Langlauf www.24-stunden-ski.de) unter Beweis.

Wie viel sächsischer Bergsteiger in uns steckt zeigte unser Team „Bergfinken“ (Rainer, 2. Bass; Sebastian, 2. Tenor; Otto,  1. Bass; Matze, 2. Bass) nicht nur mit der hervorragenden Platzierung (Sechster Platz von 42 Vierer-Teams), sondern auch damit, dass durch uns keine einzige der 6 km-Runden über dreißig Minuten gefahren wurde!

Wir bedanken uns herzlich für die geniale Organisation des Rennens bei unseren Bergfreunden der Klettrervereinigung Rohnspitzler und freuen uns sehr auf den 8. MIRIQUIDI 2021!

Ski Heil!

MaKn

17.02.2019: Die Bergfinken beim 7. Miriquidi 24-Stunden Skilanglauf

Wintersonnenwende 2018 auf der „Kleinen Liebe“

Am Samstag vor dem vierten Advent fand wieder die traditionelle Wintersonnenwende des SBB statt. Trotz des regenerischen und gar nicht winterlich anmutenden Wetters hatte sich eine große Anzahl von Bergfreunden auf den Weg zur Kleinen Liebe gemacht. Dort erwartete sie bereits der riesige Holzstoß mit Besen-Trophäe, den viele fleißige Hände im Vorfeld errichtet hatten.

Die zahlreichen Fackelkinder sorgten für eine warme und gemütliche Atmosphäre, aus der dann unsere Berglieder erklangen. In seiner Rede ging Gockel (Jörg Hähnel, II Bass) auf die Herausforderungen des Chors anlässlich unseres bevorstehenden 100-jähigen Jubiläums ein und machte auch praktische Vorschläge, wie die Getränkeversorgung von Bergsteigern verbessert werden kann.

Wintersonwend-Feuer, Foto: LyBer

Danach hieß es FLAMME EMPOR und die kleine Liebe erstrahlte im Licht des Feuers.

Berg Heil,

MiHä